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zondag 6 mei 2012

Autonomer nationalismus in den Niederlanden

DIE NATIONALE SOZIALISTISCHE AKTION STELLT SICH VOR

Wir sind eine Gruppe autonomer Aktivisten in den Niederlanden, deren Bestreben es ist für radikale Arbeiterautonomie sowie für den Rätesozialismus zu kämpfen. Es soll an dieser Stelle versucht werden: 

1. Die Gründungsgeschichte des Projekts “NSA” zu erläutern.

2. Unsere Ansichten im Bezug auf dem Thema “Autonomie” darzustellen
(die sich unserer Meinung nach ganz klar unterscheiden von den im
angeblichen “Nationalen Widerstand” zu diesem Thema vorherrschenden
Vorstellungen) und

3. Euch ein kleiner Einblick zu verschaffen bezüglich der aktuelle
szeneinternen Debatte (sowohl innerhalb des Kollektivs NSA wie auch
innerhalb der Szene insgesamt).

NSA – WER WIR SIND UND WAS WIR WOLLEN

Die NSA ist ein Widerstandskreis autonomer sozialrevolutionärer Nationalisten, der sich selber als “nationale Internationalisten” betrachtet (man könnte auch sage“internationalistische Nationalisten”). Als Sozialrevolutionäre (also Kämpfer für die soziale Revolution) stehen wir uneingeschränkt auf der Grundlage des Klassenkampfes. Daher haben in unserem gesamten Denken und Handeln die Klasseninteressen des 'nationalen' Proletariats oberster Priorität. Ohne wenn und aber stehen wir dabei auf der Seite der 'nationalen' Arbeitersklasse – unter Einsatz aller uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Mehrheitsposition innerhalb des Kollektivs geht dabei davon aus, daß ein jeder, der sich seinen Lebensunterhalt durch Lohnarbeit verdient, zur Arbeiterklassse gehört, also dass die überwältigende Mehrheit des Volkes zum Proletariat gehört.

Die in der Vergangenheit in West- und Nordeuropa erfolgte Masseneinwanderung wird von uns abgelehnt. Unseres Erachtens ist es die Aufgabe der jeweiligen “eigenen” 'nationalen' Arbeiterklasse die Nation zu verteidigen und eine jeweils 'eigenständige' Form des Sozialismus zugeschnitten auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen 'nationalen' Arbeiterklasse zu erkämpfen.In diesem Sinne sind wir “national” sozialistisch (nicht zu verwechseln mit dem hitleristischen “Nationalsozialismus”!).

Weltanschaulich betrachtet stellt unser Kollektiv keine homogene Einheit dar: innerhalb des Kollektivs gibt es unterschiedliche politischen Ansichten. In den letzten Jahren (seit Ende 2008) haben jedoch der Rätesozialismus, insbesondere die so genannte “Hamburger Richtung” um die KAPD-Gründer Laufenberg und Wolffheim (1919-1920), aber auch die FAUD und der Rätetheoretiker Anton Pannekoek, der (Anarcho-) Syndikalismus (Sorel, Lagardelle, Pouget, Praxis der CNT/FAI in Spanien) sowie die Idee der radikalen Arbeiterautonomie (Autonomia Operaia, Italien 1969) eindeutig an Einfluß gewonnen. Man könnte das als das (vorläufige!) Endergebnis eines politischen Werdeganges betrachten, der bereits 2006 begonnen hatte. Im Laufe dieses politischen Klärungsprozeßes wurde der Versuch gemacht bestimmte revolutionäre Kernelemente unterschiedlicher politischer Strömungen in einem neuen Kontext miteinder zu verschmelzen, sozusagen zu “synthetisieren” (eine Synthese zustande zu bringen).  

Aktuell fokussiert sich die szeneinterne Debatte auf zwei wichtige Themenkomplexe:

1. Das Privateigentum an den Produktionmitteln: Wird von uns einhellig abgelehnt. Diesbezüglich existiert im Kollektiv Konsens.

2. Das sogenannte “Führerprinzip”: Wird ebenfalls ganz klar abgelehnt, da eindeutig im Widerspruch zu den Grundsätzen des autonomen Selbstverständniss. Auch in diesem Fall herrscht im Kollektiv Konsens. Wie zu erwarten, sorgte unsere Stellungnahme für Verwirrung und (teilweise) auch für Verärgerung in Teilen der Gesamtszene.

AUTONOMIE – MEHR ALS NUR EINE AKTIONSFORM 

Als eine der wenigen Gruppen (vielleicht sogar als einzige) innerhalb des sog. “Nationalen Widerstands” sind wir uns im Klaren, daß “Autonomie” ganz klar mehr bedeutet als lediglich das Übernehmen (besser: Kopieren) einer bestimmten Aktionsform.

Richtige Autonomie ist unvereinbar mit bestimmten, in unserer Szene noch immer vorherrschenden und längst überholten traditionalistischen politischen Vorstellungen (z.B. “Führerprinzip”). “Autonomie”, “autonom sein”, “autonom kämpfen” usw. müssen zwangsläufig lediglich Floskeln bleiben, wenn man sich nicht endlich dazu entschließt, mit bestimmten politischen Ansichten und Denkweisen (von Gestern und Vorgestern) radikal zu brechen. Blindlings hinter irgendwelchen historischen Gestalten aus einer längst vergangenen Epoche herzulaufen bringt uns auch nicht weiter. Was wir brauchen, ist immer und unter allen Umständen die “konkrete Analyse der konkreten Lage”.

Zum Beispiel ist das Einzige, was wir im Bezug auf den Kapitalismus mit  100%iger Sicherheit wissen, das dieser sehr flexibel und sehr anpassungsfähig ist, und daß dieser sich immer wieder aufs Neue mit Erfolg an die sich änderenden Bedingungen anpaßt. Deshalb sollten auch unsere Kampfmethoden an die sich ändernden Bedingungen angepaßt werden, damit wir in der Lage sind, das System an seinen empfindlichen Stellen zu treffen.

Innerhalb unseres Kollektivs hat sich heute die Überzeugung durchgesetzt, dass einige Personen aus der Geschichte der Bewegung, die man vor einigen Jahren noch als “verdienstvolle Kämpfer” für die nationale Sache betrachtet hätte, eigentlich lediglich die Interessen des Großkapitals verfochten und im Dienste der Konterrevolution die soziale Revolution der Arbeitermassen nach 1918 niederschlugen.

Unserer Meinung nach sind nur die Massen wirklich “pur” und revolutionär; “Stellvertreterpolitik”, bei der die wirklichen Entscheidungen von irgendwelchen Bonzokraten, selbsternannten “Führern” oder auch einer selbsternannten “Avantgarde”, quasi “stellvertretend” für oder “im Namen” der Massen getroffen werden, lehnen wir entschieden ab. Die Massen sollen selber das Ruder in die Hand nehmen und bestimmen, wo es entlang geht, “autonom” (d.h. unabhängig) von jedweder Partei oder Gewerkschaft. Denn: Ob “links” oder “rechts” – alle möchten die bestehenden Macht- und Eigentumsverhältnisse erhalten und sind daher allesamt Feinde der Arbeiterklasse! Hier gilt einmal mehr der bekannte Satz von Ulrike Meinhof: <<Entweder man ist Teil der Lösung oder man ist Teil des Problems. Dazwischen gibt es nichts!>>

NATIONALISMUS

Es sollte einem jeden ab jetzt schon klar geworden sein, dass wir uns entschieden von den NS-Traditionalisten abgrenzen. Wir dürften uns allen darüber im Klaren sein, daß wirklicher nationaler Sozialismus nichts zu tun hat mit dem traditionellen historischen Nationalsozialismus, wie er auch heute noch von Teilen des “nationalen Widerstands” propagiert wird.

Innerhalb des Kollektivs gehen die Meinungen, wie man den Begriff “national” nun genau interpretieren soll, auseinander: Die Mehrheit plädiert für die “völkische" Interpretation, wonach in erster Linie lediglich Volksgenossen zur nationalen Arbeiterklasse gerechnet werden können. Im Übrigen geht man von dem Grundsatz des Ethnopluralismus aus. Eine Minderheit vertritt die Ansicht, dass man den Begriff “national” nicht etnisch einengen soll, sondern dass im Prinzip jeder innerhalb der staatlichen Grenzen der Niederlande wohnhafter Proletarier höllandischer Staatsangehörigkeit automatisch auch der 'nationalen' Arbeiterklasse angehört. Also, ironischerweise könnte man hier fast von typischen “links-rechts” Widersprüchen sprechen.

Klarer Konsens existiert jedoch dahingehend, dass die Nation an sich schon ein Ausdruck der Souveräniteit des Volkes darstellt – ohne das man dafür noch einen “Staat” braucht. Unsere Devise lautet daher: Mit der Nation gegen den Staat!

Die nationale und sozialistische Befreiung aller Arbeiter/innen gilt es zu erreichen durch die Räteherrschaft (also die totale Machtübernahme seitens der Arbeiterräte). Ansätze dafür liefern die russische bzw. die deutsche Revolution 1917 bzw 1918. Nur durch die Räteherrschaft ist das Proletariat in der Lage, seine Diktatur zu verwirklichen – notwendig um den konterrevolutionären Bestrebungen der gestürzten Bourgeoisie entgegentreten zu können. Die Diktatur des Proletariats, von der hier die Rede ist, also die wirkliche Klassendiktatur, hat überhaupt keine Gemeinsamkeit mit der Diktatur irgendeiner Avantgarde-Organisation (wie später in Sowjetrussland die bolschewistische Staatspartei).

Unser Kampf für die nationale Befreiung und gegen den weltweiten Imperialismus führen wir als Teil der weltweiten antiimperialistischen Bewegung. Denn es gilt ganz klar die These von Ché Guevara, dass der weltweite Imperialismus nur auf globaler Ebene angegriffen und vernichtet werden kann, d.h. daß er von den unterdrückten Völkern der Welt überall und gleichzeitig angegriffen werden soll. In diesem Sinne verstehen wir uns als “Internationalisten” (jedoch nicht zu verwechseln mit dem trotzkistischen Internationalismus).

ZUKUNFTSVISION

Was dringend Not tut, ist der Aufbau international vernetzter Zusammenhänge, damit unser Kampf für nationale und sozialistische Befreiung besser koordiniert und auf eine qualitativ höhere Ebene geführt werden kann. Denn gerade jetzt, in der heutigen Systemkrise, müssen nicht irgendwelche Symptome, sondern der Staat direkt angegriffen werden. Dabei ist es gleichgültig, unter welcher Fahne und von wem genau dieser Angriff gegen den Staat geführt wird. Wichtig ist jetzt in erster Linie, daß das Schweinesystem überhaupt kompromißlos angegangen und angegriffen wird! An uns die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass unsere Ansichten die vorherrschenden Ansichten unter den Massen werden!

TOD DEM STAAT UND SEINEN ORGANEN!

ES LEBE DIE AUTONOMIE!

ES LEBE DER RÄTESOZIALISMUS!

Die Nationale Sozialistische Aktion



1 opmerking:

  1. https://m.youtube.com/watch?v=_TyAM1BzBO8

    https://m.facebook.com/Antikapitalistisches-Kollektiv-Nordrhein-Westfalen-210235789312625/

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